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Back up existential basic for Amazigh Family

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Hilfe benötigt um Haus wetterfest zu machen und die Existenzgrundlage einer Amazigh-Familie im Heimatland zu sichern.
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Hallo, ich bin Yasmin und lebe im wunderschönen Main-Kinzig-Kreis.
Meine Leidenschaft ist Kultur und das Reisen. So bin ich auch an den Rand der Sahara gekommen, in das  Drâa-Tafilalet in Marokko.
Das Gebiet dort wird bis heute noch von den Ureinwohnern Nordafrikas, den Berbern besiedelt. Über viele Jahrhunderte haben die Amazigh, so nennen sie sich selbst, versucht sich gegen Unterdrückung und gegen die Diktate wechselnder Machthaber zu wehren. Dies gelang ihnen bis heute leider nur mit mäßigem Erfolg.

Obwohl der marokkanische Staat zwar mit der Identität der Berber auch Touristen aus aller Welt anwirbt, ist Marginalisierung, Ausgrenzung und Benachteiligung ein fester Bestandteil des Lebens der Berber. Schlechte Bildungschancen, ungleiche Einkommens- und Chancenverteilung, sowie ein politisches System, das Partizipation nur in sehr engen Grenzen zulässt, verhindern eine größere Unabhängigkeit oder zumindest die Gleichberechtigung.

Der Zugang zu Wasser und ärztlichen Versorgung ist bei den Berbern in Drâa-Tafilalet noch nicht selbstverständlich. Hauptursächlich können sie es sich finanziell einfach nicht leisten.

Ich habe das für mich persönliche große Glück, dass ich mit dieser herzlichen Gemeinschaft Freundschaft schließen durfte. Regelmäßig erfreue ich mich über die Gastfreundschaft der Amazigh. Ich bin häufig zu Gast bei einer Familie, die noch einem der ältesten Stämme dieser Ethnie angehört. Und obwohl sie selbst nicht viel für sich haben, bin ich jedes Mal eingeladen, dort zu wohnen und den Alltag mit zu leben. Ich kenne die Dorfgemeinschaft, und werde dort als Mitglied in vollem Umfang und mit einer Herzlichkeit aufgenommen und umsorgt, die mich manchmal fassungslos macht.
Ich darf die Traditionen miterleben und man freut sich, mich zu integrieren und sich mit mir auszutauschen.

In meiner Heimatregion mache ich auf Veranstaltungen, auch mit Unterstützung von politischen Vertretern, auf den Sinn und Zweck von nachhaltigem Tourismus aufmerksam und engagiere mich aktiv, um Fluchtursachen zu bekämpfen. Meine persönlichen Erfahrungen teile ich so mit anderen Menschen, was viel Zuspruch findet. Ich hoffe damit auch dazu beizutragen, nicht greifbare Ängste und Vorurteile abzubauen.

Das Dorf, in welchem ich viel Zeit verbringe, ist eine typische Siedlung von Gebäuden, welche früher mit Lehm verbaut wurden.... Die meisten Häuser haben alle den gleichen Grundriss. Man betritt das Haus über einen fensterlosen Flur und findet in der Regel nach rechts und links verteilt jeweils 2 Zimmer. Typisches Mobiliar, wie wir es kennen, gibt es in den Häusern nicht. Auch keine Schlafzimmer mit Betten. Es gibt einen flachen Tisch im Haus, der nach Bedarf zum Speisen von Raum zu Raum getragen wird. In einem der Räume  wird ausschließlich gekocht und Lebensmittel gelagert. Die anderen Räume sind Aufenthaltsraum und nachts Schlafzimmer. Auch Betten, wie wir es kennen gibt es nicht. Abends werden die Schlaflager aus dicken Decken ausgebreitet und man schläft gemeinsam in dem Zimmer.

Früher wurden diese Häuser ausschließlich aus Lehm gebaut. Das war auch sehr wichtig. Da Lehm, das Klima in den Gebäuden auch in den Jahreszeiten sehr gut reguliert hat. Heute sind diese Häuser aus finanziellen Gründen jedoch mit Hohlblocksteinen gebaut, was ein Problem ist. Denn wenn man diese Steine nicht mit Lehm verputzen kann, wird es im Sommer in den Räumen sehr heiß und im Winter kann man die Wärme nicht im Gebäude halten. Somit kommt man im Sommer auf über 50 Grad und im Winter, fallen die Temperaturen dann auf Minus Grade. Gerade in der Sahara kann nachts die Temperatur bis weit unter -10 Grad sinken.
Zudem kommt, dass dieses Jahr der Winter sehr unverhofft bereits im Oktober Einzug gehalten hat. Die Menschen dort, waren darauf nicht eingestellt. Der Tourismus bricht weg (normalerweise ist jetzt High Season), da der Pass über das Atlasgebirge bereits einige Tage nicht mehr passierbar war. Somit ist natürlich auch eine wichtige Einnahmequelle nicht sicher.




Nunmehr habe ich für meine befreundete Familie einen ganz besonderen Wunsch. Ich möchte Ihnen ermöglichen, ihr Haus wetterfest zu machen und auch isolierende Fenster und Türen anzubringen. Ebenfalls wünsche ich mir für die Familie eine gut funktionierende Elektrik im Haus. Die jetzige ist eher lebensgefährlich anstatt funktionell.


Das würde sehr viele Sorgen und existenzielle Ängste der Familie von der Schulter nehmen. Leider haben viele Schicksalsschläge die Familie bereits getroffen. Der frühe Tod des Vaters. Dadurch war Bildung für die Söhne nicht mehr möglich. Sie mussten bereits vor dem Jugendalter arbeiten und haben vollumfänglich die ganze Verantwortung über Nacht übernehmen müssen. Die Schwester ist geschieden. Die Familie folgt hier seinen Stammesregeln und hält an der Gleichberechtigung von Mann und Frau fest. Das ist jedoch ein Punkt, in welchem sie natürlich auch der Akzeptanz konservativer Mitbürger nicht sicher sind.


Obwohl die Familie sehr fleißig ist, können sie die Isolierung ihres Hauses niemals selbst finanziell bewerkstelligen. Man arbeitet von früh bis spät, teilweise auch nachts, um doch nur knapp den allgemeinen Lebensbedarf abdecken zu können.


Ich habe in Erfahrung gebracht, was es kosten würde das Gebäude von innen und außen isolieren zu lassen. Mit Fenstern und Türen – auch die Elektrik eingerechnet - kommt man auf Renovierungskosten von rund 5.000 Euro. Bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen der Familie unter 500 Euro wird das niemals machbar sein.
Es liegt mir sehr am Herzen, die Lebensqualität dieser herzlichen Familie sichern zu können. Langfristig wird dies auch dazu führen, dass die Kinder weiter zur Schule gehen können. Gerade Bildung ist existenziell. 
Diese würden sonst auch bald als Tagelöhner arbeiten müssen.
Dafür erbitte ich um Eure Hilfe. Es wäre großartig,  die Summe zusammen zu bekommen, um die Familie damit zu überraschen.
Ich danke Euch für Eure Unterstützung.
Natürlich werde ich über alle Aktivitäten regelmäßig berichten.

Yasmin



Help needed to weatherproof the house and to back up existential basic for a Amazigh- Family

Hello,

My name is Yasmin and I am living in Germany. My passion is culture and travelling. That´s how I got to the edge of the Sahara, the beautiful Drâa-Tafialet in Morocco.

This region is still inhabited by a native tribe of North Africa, the Berbers. For many centuries the Amazigh, as they call themselves, have tried to defend themselves against oppression and the dictates of changing ruler. Unfortunately still with a moderate success.

The outcome of increased tourism initiated by the Moroccan Government is social marginalization and deprivation of the Berbers social identity.

In the area where I am living i draw attention to sustainable tourism with different events even with the help of local political representatives. I am actively engaged to counteract root causes of flight on-site. Forwarding my personal experiences is well received and also helps to reduce intangible fears and prejudices.

Poor opportunities for education, uneven and unfair dispersion of income, missing job opportunities as well as a political system that allows participation only within small limits prevents from greater independence or equal rights.

An access to water and medical care is not self-evident. The main reason is that people simply cannot effort it.

Personally I am very lucky that I had the chance to make friends with this friendly community. I enjoy the hospitality of the Amazigh and regularly visit a family that still belongs to one of the oldest tribes of the Amazigh.




Although they live a modest life I am always invited to live with them and participate in the everyday life. I like the community of the village and am treated and accepted as a full member of the family. Quite often their warm hearted Feelings towards me makes me stunned. I have the honour to live their tradition and happy to integrate myself.

Meanwhile i spent a lot of time in the village which is a typical settlement of buildings which formerly used to be built with clay. Most of the houses in the so called “Tighrements” have the same floor plan. When you enter the house through a windowless corridor you will usually find four rooms distributed to the left and right. The typical furniture we know does not exist in these kind of houses.

A flat table is carried to the room in which it is needed. One room is used for cooking and food storing only, the remaining rooms are used as a lounge and during the night as bedrooms. In the evening the beddings are made by putting thick blankets on top of each other and the family members are sleeping in the same room.

In the past these kind of houses were entirely built of clay. This was very important as this construction material is regulating the climate during all seasons very well.

Because of financial reasons nowadays houses are built with hollow blocks which is causing problems. If you are not able to plaster these blocks with clay it is getting very hot in summer. On the other hand the house has a very bad heat insulation in winter times.

The temperatures in this area located close to the Sahara Dessert can easily rise to + 50°C in summer and could fall below 0°C during the winter period. In addition this year winter started unexpectedly early in October. The people were completely unprepared for these weather conditions in such an early stage.



The number of tourists is collapsing in the high seasons as it not possible to cross over the Atlas Mountains. Thus the most important source of their income is unsecured.

I have a special wish for my lovely friends. It would be great to make their house weatherproof by integrating insulating windows and doors. A well-functioning Electrical on top of that would be nice too.



Unfortunately many fatalities hit the family, e.g. the father passed away. As a consequence a well education of the sons was prevented as they had to take over full responsibility for the income of the family and needed to start working  all day Long already in the age of 12!

The sister is divorced but the family is following the rules of tribalism and adheres to the equal rights of men and women. This might be probably not accepted by conservative People.

Although the family is very diligent they will not be in the position to afford it with their own small income. They are working all day from morning to night, sometimes even during the night just to finance the basic things for their life.

The cost for a refurbishment of their house (e.g. insulating the house from inside and outside) will be in the range of € 5000.-. With an average income of the family of less than € 500, - per year it is a goal which can never be reached.

This investment would make their daily life much more convenient and would take away the family´s biggest worries and existential fears.



It is a deep wish from my heart to enrich the quality of this lovely family. Exspecially the Kids could go to School and get educated, instead of break up and work as Daily Worker. 

To reach this goal i am asking for your support to collect the relevant amount of money to surprise the family.

Thank you so much for your help.

Of course i shall make every effort to Keep you informed about the development and the various steps i am going to make.

Kindly regards 
Yasmin 

Organizer

Yasmin Schilling
Organizer
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