Ein Assistenzhund für Jonas

Hallo zusammen, mein Name ist Jonas.

Letzten September kamen mein Zwillingsbruder Louis und ich aufgrund von
Komplikationen zwei Monate zu früh zur Welt: Louis als Sternenkind und ich mit schwerer infantiler Zerebralparese. Nach vielen Wochen im Krankenhaus durfte
ich mit Mama und Papa endlich nach Hause und meinen „großen“ Bruder Leon
kennenlernen. In den letzten 14 Monaten haben wir uns zu Hause schon gut
eingespielt: Papa kann am besten füttern, Leon gibt die dicksten
Gute-Nacht-Küsschen und in Mamas Arm fühle ich mich am wohlsten. Durch die schweren Hirnschäden ist meine Sehkraft stark beeinträchtigt. Dank meiner
Brille geht es zwar besser, aber da ich nicht so viel sehen kann, erschreckt mich
die Welt da draußen mit ihren vielen merkwürdigen Geräuschen und macht mir
Angst. Sicher fühle ich mich nur in vertrauter Umgebung und auf dem Arm von
Mama und Papa; alleine sein kann ich gar nicht gut.

Ich liebe Bananen-Fruchtzwerge und wenn man mich kitzelt. Mama und Papa
sagen immer, ich sei ein lebensfroher kleiner Kämpfer.

Meine Arme und Beine kann ich schon ganz gut bewegen, aber leider nichts
festhalten oder krabbeln, nicht alleine sitzen oder überhaupt meinen Kopf lange
halten. Ich brauche immer jemanden, der mir hilft und bei mir ist, damit ich mich
nicht alleine fühle. Jeden Tag übe und trainiere ich, was auch schon mal
anstrengend ist.
Meine Eltern hatten die Idee, dass mir ein Assistenzhund helfen könnte. Zum
einen, um mich sicherer zu fühlen. Zum anderen, um mich später zu unterstützen, sodass ich selbstständiger sein kann: Ein flauschiger Begleiter, der mir zusätzlich Geborgenheit gibt, mich bei alltäglichen Herausforderungen unterstützt und auf den ich mich immer verlassen kann: ein Freund fürs Leben.
Mama hat schon mit den lieben Menschen vom Assistenzhunde-Zentrum in Bonn gesprochen und in spätestens 2 Jahren könnte dann schon „mein“ Hund bei uns
einziehen.

Therapiehunde sind aber sehr teuer und allein schaffen meine Eltern diese
finanzielle Herausforderung nicht.

Wir alle würden uns daher über eine Spende von Euch sehr freuen, egal wie groß oder klein der Betrag ist.

Vielen lieben Dank schon einmal!

Jonas, Leon, Louis*, Alex und Miriam

ENGLISH VERSION

Hello everybody, my name is Jonas.

Last September my twin brother Louis and I were born prematurely due to major complications: Louis was stillborn and I suffered severe brain damage which was
later diagnosed as infantile cerebral palsy.
After weeks in the hospital, I was finally stable enough to go home with Mama
and Papa and meet my big brother Leon, who is 3 years old. Over those last 14
months, we have all adjusted to this new situation quite well: Papa is the best at
feeding me, Leon gives the biggest goodnight kisses and in Mama’s arms I feel the safest. Due to the brain damage, I have trouble seeing. Although my tiny blue
glasses help me, I am often very scared and intimated of all the new and strange
noises. Therefore, I have trouble being alone, so Mama and Papa always hold me
in their arms to make me feel safe.

I love banana flavoured yoghurt and being tickled. Mama and Papa always call me their happy little fighter. Still, I need a lot of help since I can barely hold my head,
sit by myself or use my limbs. My parents always do a lot of research on what can help me to become more mobile and confident and they found out that therapy
dogs could be of great help. They hope that a fluffy companion could make feel
more secure and assist me later on with everyday tasks. I hope to find another
best friend for life besides my brother Leon.

Mama already talked to the lovely people at Assistenzhunde-Zentrum in Bonn
and were told that we could welcome our dog in approx. 2 years. However,
therapy dogs are very expensive and my parents can’t face this financial challenge alone. So if you have anything to spare, we would truly appreciate it. No amount is too small. Thank you very much in advance for your generosity and kindness!

Jonas, Leon, Louis*, Alex and Miriam